Kölner Kammerorchester

Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach:
Concerto D für Cembalo und Orchester BWV 1054
Concerto g für Cembalo und Orchester BWV 1058
Concerto C für drei Cembali und Orchester BWV 1064
Concerto d für Cembalo und Orchester BWV 1063
Concerto D für drei Violinen und Orchester BWV 1064

Michael Behringer, Cembalo
Gerald Hambitzer, Cembalo
Robert Hill, Cembalo
Christoph A. Noll, Cembalo
Winfried Rademacher, Violine
Elisabeth Kufferath, Violine
Christine Pichlmeier, Violine
Kölner Kammerorchester
Helmut Müller-Brühl, Dirigent

Naxos 8.554605

Bach-Cembalokonzerte-II

Kaum eine Gattung im Schaffen von Johann Sebastian Bach ist mit so vielen offenen Fragen und Problemen behaftet wie die Konzerte. Bedenkt man, dass Bach als Konzertmeister der Herzöge von Sachsen-Weimar und vor allem als Hofkapellmeister des Fürsten von Anhalt-Köthen lange Jahre hindurch für das Repertoire erstklassiger Ensembles verantwortlich war, so erstaunt, dass sich von ihrem kompositorischen Ertrag kaum etwas nachweisen lässt. Immerhin sind uns aber viele der verschollenen Konzerte wenigstens der Substanz nach in den Konzerten für ein oder mehrere Cembali erhalten. Denn für diese Werke griff Bach auf schon früher verfertigte Konzerte für Melodieinstrumente zurück. So ist das Konzert BWV 1064 lediglich in einer Fassung für drei Cembali und Orchester überliefert, jedoch hat sich heute einhellig die Meinung durchgesetzt, dass es sich hierbei um die Bearbeitung eines verschollenen Konzerts für drei Violinen handelt. Da die Cembaloparte dieses Konzerts an vielen Stellen das vermutete Original noch durchscheinen lassen, bereitete dessen Rekonstruktion keine unüberwindbaren Schwierigkeiten.

 

"Ein lebendiges und intelligentes Bachspiel mit Linie und Gefühl."

Solinger Tagblatt 04/2000