Kölner Kammerorchester

Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach:
Kantate C BWV 51 „Jauchzet Gott“
Kantate F BWV 52 „Falsche Welt“
Kantate e BWV 84 „Ich bin vergnügt“
Kantate c BWV 199 „Mein Herze“

Siri Thornhill, Sopran
Collegium vocale Siegen
Kölner Kammerorchester
Helmut Müller-Brühl, Dirigent

Naxos 8.570453D

Bach-Geistliche-Solokantaten-Sopran

Den größten, gleichzeitig am mangelhaftesten überlieferten und wohl nicht zuletzt deshalb erst mit reichlicher Verspätung in den Blick der Nachwelt geratenen Werkkorpus von Johann Sebastian Bach macht sein Kantatenwerk aus, rund 200 bis dato gesicherte geistliche wie weltliche vokale Gebrauchsmusiken, die er in über vier Jahrzehnten geschaffen hat. Die Kirchenkantaten hatten ihre unmittelbare Legitimation im protestantischen Ritus, und zwar gerade in engerer Umgebung der zentralen Predigt. Die hier eingespielten Sopran-Solokantaten stammen aus unterschiedlichen Schaffensperioden Bachs. Das jüngste Werk, BWV 51, entstand 1730 als Ergänzung zum dritten Leipziger Kantatenjahrgang, dem auch BWV 52 und 84 angehören. Das älteste, BWV 199, geht auf Bachs Weimarer Jahre vor 1714 zurück und ist zudem das einzige, von dem mit Georg Christian Lehms der Textdichter bekannt ist.

Siri Thornhill stammt aus Stavanger in Norwegen. Sie studierte Barockgesang in Den Haag. Ihre Konzert- und Operntätigkeit umfasst das Repertoire von der Alten Musik bis hin zur Musik des 21. Jahrhunderts.

 

Apotheose der Gebrauchsmusik

"Es scheint keine Rolle zu spielen, was sich Helmut Müller-Brühl mit seinem Kölner Kammerorchester mit wem vornimmt, das Ergebnis kann sich stets hören lassen. Die aus Norwegen stammende Sopranistin Siri Thornhill erweist sich als erstklassige Wahl."

klassik.com 10/2007