"Solisten und Orchester sprudeln vor Geist förmlich über, ihrer Spielfreude scheinen kaum Grenzen gesetzt. Müller-Brühls sprechende Interpretation erzeugt wohlüberlegt in den Streichern einen elanvollen 'Plapperton'. Die sorgfältig ausbalancierte Stimmenwiedergabe führt im Hornkonzert dazu, dass Dmitri Babanovs farbiger Ton vom Orchester nie übertönt wird. Harald Hoerens federndes Spiel sorgt für die lebendige Interpretation des Cembalokonzertes. Im Doppelkonzert werden die Phrasen zwischen Ariadne Daskalakis, Violine, und Harald Hoeren am Hammerklavier in einer ebenso lebendigem wie andächtigem Dialog ausgesungen. Jürgen Schuster nutzt im Trompetenkonzert das ganze Spektrum dynamischer Schattierungen aus. Hier gibt es nichts zu meckern."

klassik.com 09/2007